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Altenbrak zum Anfassen
28. August 2015 Berichte

Am 22.08.2015 fand unser alljährlicher Tag der offenen Tür bei bestem Wetter statt. Einige – wenn auch nicht übermäßig viele – interessierte, vor allem junge Besucher, hatten den Weg zu uns gefunden und bekamen viel geboten.

Bei Kuchen, Kaffee, Grillwurst und Getränken konnte sich mittels einer Beamerpräsentation, die Bilder aus Einsätzen und Ausbildungen des letzten Jahres zeigte, ein Einblick in unsere ehrenamtliche Tätigkeit verschafft werden. Zusätzlich stand unser Löschgruppenfahrzeug für eine nähere Inspektion bereit. Die kleinen Gäste wurden an verschiedenen Stationen von unserer Jugendfeuerwehr spielerisch an das Thema “Feuerwehr” herangeführt und hatten später die Gelegenheit, bei einer kleinen Rundfahrt einmal “Probe” in unserem Löschgruppenfahrzeug zu sitzen.

Etwas Besonderes hatten wir uns für unsere Einsatzübung einfallen lassen: Wir zeigten die schonende und achsengerechte Rettung eines Patienten aus einem verunfallten Fahrzeug. Diese Variante kommt immer (und nur) dann zum Tragen, wenn der Gesundheitszustand des Verletzten ausreichend stabil ist und eine zeitintensive aber sehr behutsame Rettung zulässt, bei der weitere Schäden insbesondere im Bereich der Wirbelsäule vermieden werden können. So kann man die langfristigen körperlichen Folgeschäden eines Unfalls auf ein Minimalmaß reduzieren.

Dazu ist es einerseits notwendig, den Patienten zu immobilisieren. Dafür stehen uns ein Rettungsbrett mit Gurtsystem und eine Halskrause zur Verfügung. Im realen Einsatzfall bringt der Rettungsdienst weitere spezielle Ausrüstung zum Einsatz, auf die wir heute jedoch verzichten mussten. Andererseits benötigt man viel Platz, um den Patienten liegend aus dem Fahrzeug extrahieren zu können. Deshalb entfernten wir in der Schauübung das Dach des PKWs. Alles erfolgte unter dem kritischen Blick unseres Nachbarkaters Murphy, der immer ganz vorn mit dabei war und uns auf die Finger schaute.

Ein weiteres Highlight “für das Auge” war die Fettexplosion – aber seht selbst im Video (nächster Beitrag!), was passiert, wenn man versucht, brennendes Fett mit ca. einem Glas Wasser zu “löschen”. Man mag sich nicht ausmalen, wie es anschließend in der Küche aussieht … (Richtiger wäre es in diesem Fall übrigens, mit dem passenden Deckel die Flammen zu ersticken und den Topf anschließend auskühlen zu lassen!)

Letztendlich war es für uns ein anstrengender, dafür aber für alle Gäste ein kurzweiliger und interessanter Tag im Zeichen der Feuerwehr. Wenn ihr das Ganze verpasst habt, dann könnt ihr mittels einiger ausgewählter Bilder einen Eindruck des Geschehenen erhaschen.

Wir freuen uns auf das nächste Mal, schließen jedoch mit einem Appell: Die Feuerwehr lebt durch ihre fast immer ehrenamtlichen Mitglieder. Und diese werden allerorts immer weniger – auch bei uns. Ohne Personal geht es jedoch nicht. Doch wer soll dann im Ernstfall bald helfen? Also gebt euch einen Ruck und schaut mal vorbei, vielleicht wäre es ja auch was für euch? Viel zu Erleben gibt es allemal!

 
Text und Bilder : OFW Altenbrak

heißes Fett nie mit Wasser löschen

heißes Fett nie mit Wasser löschen

200ml Wasser in eine Pfanne mit heißem Öl

200ml Wasser in eine Pfanne mit heißem Öl

Fettexplosion 2

Fettexplosion

Fettexplosion

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