Beginn Wochenendausbildung

Pünktlich um 18.30 Uhr eröffnete Stadtwehrleiter Rainer Braune zusammen mit dem stellvertretenden Ortswehrleiter der Feuerwehr Thale, Steffen Koch, die diesjährige Wochenendausbildung der Feuerwehren der Stadt Thale mit der Begrüßung der Kameraden im Gerätehaus der Ortsfeuerwehr Thale.

Nach einem Einblick auf die kommenden zwei Tage geht es am heutigen Abend gleich mit der Ausbildung los; diese startet mit einem Theorieblock und mit einer Wiederholung der FwDV3, PSA (persönliche Schutzausrüstung), Vorgehen unter Atemschutz und beschäftigte sich danach mit dem Thema ´Brand im Hochhaus und den damit verbundenen Besonderheiten und Gefahren´.

Am morgigen Samstag geht es gleich früh los. Nach einem gemeinsamen Frühstück wird es Ausbildung an verschiedenen Stationen geben die es in Gruppen abzuarbeiten gilt , u.a. sind hier die Schwerpunkte auf den Bereich Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung und ABC/CBRN gelegt.

Nach dem gemeisamen Mittagessen geht es dann nachmittags an eine groß angelegte Einsatzübung mit Teilnahme aller Ortsfeuerwehren im Stadtgebiet Thale. Dort gibt es die Möglichkeit das neu Erlernte und das bereits Bekannte praktisch anzuwenden und gemeinsame Einsatzerfahrung zu sammeln. Nach der anschließenden Auswertung und Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft werden die Kameraden das Ausbildungswochenende gemeinsam im Gerätehaus Thale ausklingen lassen.

Wir möchten hiermit auch nochmal die Einwohner der Stadt Thale informieren und um Verständnis bitten, dass es am Samstag vereinzelt zu Verkehrsbehinderungen und Einschränkungen kommen kann. Auch wenn alle Feuerwehren der Ortsteile im Ausbildungswochenende eingebunden sind ist der Brandschutz trotzdem überall sichergestellt.

 

 

Kreisjugendzeltlager 2016 in Benneckenstein

Kreisjugendzeltlager 2016 in Benneckenstein

Die Sommerferien sind die schönste Zeit des Jahres und mit dem Kreiszeltlager konnte gleich zu Beginn der Ferien ein erstes Highlight gesetzt werden. Am 29.06.2016 trafen sich die Jugendfeuerwehren des Kreisfeuerwehrverbandes Harz e.V. und einige Gastfeuerwehren zum traditionellen Zeltlager. Wie in den vergangenen Jahren nahmen auch die Jugendfeuerwehren aus Allrode und Altenbrak wieder daran teil. Doch dieses Jahr war etwas Besonderes: Anlässlich des 25-jährigenBestehens des Zeltlagers durften wir in diesem Jahr einen Tag länger zelten. Neben den üblichen Wettkämpfen und dem Orientierungsmarsch hatten wir so auch Zeit für viele interessante Workshops.

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Und diese Workshops hatten es in sich! Nachdem wir bereits am Mittwoch den Zeltplatz eingerichtet hatten, konnten wir am Donnerstag zum Beispiel bei der Küche hinter die Kulissen schauen und für die insgesamt circa 500 Teilnehmer und Gäste einen Jubiläumskuchen backen. Die Fußballinteressierten konnten sich bei einem Kleinfeldturnier untereinander messen. Außerdem bestand die Möglichkeit an einem Erste-Hilfe-Kurs teilzunehmen, der zum Beispiel beim Erwerb des Führerscheins Voraussetzung ist. Zu guter Letzt wurden die Jugendflammen der Stufe 1 und 2 abgenommen – Abzeichen, die wir von nun an unserem Übungsanzug tragen dürfen und die unseren Wissensstand repräsentieren!

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In altbekannter Weise ging es dann am Freitag weiter: Wettbewerbe in Sachen Feuerwehrtechnik und der Orientierungsmarsch standen auf dem Programm. Bei der Feuerwehrtechnik galt es unter anderem, so schnell wie möglich eine Pyramide aus den verschiedensten Geräten der Feuerwehr zusammenzubauen, eine Kugel durch einen B-Druckschlauch zu befördern, drei Saugleitungen zusammenzukuppeln, einen „Löschangriff“ aufzubauen und Knoten zu binden. Ganz schön fordernd!

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Am Samstag war deswegen der etwas entspanntere Spiel- und Spaßwettbewerb ein Segen. Hier waren Teamwork und Geschicklichkeit gefragt. Leider hatten wir – wie die anderen Mannschaften auch – sehr mit dem Regen zu kämpfen. Dennoch hielten wir bis zum Ende durch. Da es einfach nicht aufhören wollte zu regnen und die Zelte dann schnell langweilig wurden, besuchten wir am Nachmittag das Hallenbad in Bad Lauterberg. Da waren wir zwar auch alle nass, hatten aber bedeutend mehr Spaß! 🙂

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Nach fünf Tagen voller Wettbewerbe, Spiel und Spaß bei zum Teil sehr gutem, aber eben zum Schluss auch schlechtem Wetter, konnten wir am Sonntag unsere Zelte wieder abbrechen und zur Siegerehrung gehen. Nachdem alle Urkunden und Pokale verteilt wurden, haben wir die Heimreise angetreten – ein toller Start in die Sommerferien!

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Wir gratulieren den Gesamtsiegern der Jugendfeuerwehr Benneckenstein und bedanken uns bei unseren Verbandsjugendwart Lars Meißner sowie den vielen engagierten Helfern aus Benneckenstein!

Autor: Mark Günther/Stadtjugendwart

Berufung von Ortswehrleitern im Stadtrat Thale

In der Stadtratssitzung vom 14. April 2016 waren 4 Tagesordnungspunkte für die Berufung von Ehrenbeamten der Feurwehr angesetzt.

In den letzten Wochen wurden in den Ortsfeuerwehren Warnstedt, Allrode und Altenbrak/Treseburg Wahlvorschlagsverfahren durchgeführt, es galt die Ortswehrleiter aus den drei Wehren zu wählen, außerdem wurde der stellvertetene Ortswehrleiter aus Allrode ausgeschrieben und durch die Kameraden zur Bestätigung im Stadtrat der Stadt Thale vorgeschlagen.

Kamerad Holger Kammerer aus Warnstedt, Kamerad Ralf Schmidt aus Altenbrak und die beiden Kameraden Frank Ulrich (OWL) und Tino Gehrke (Stellv.) erklärten sich bereit diesen Aufgaben zu stellen. Die Anforderungen an diese Funktionen sind sehr hoch und zeitintensiv, an dieser Stelle möchte ich mich für die Bereitschaft der Kameraden bedanken.

Stadtratspräsidentin, Frau Cornelia Sieker, und unser Bürgermeister, Thomas Balcerowski, übergaben allen, durch den Stadtrat bestätigten, Ehrenbeamten ihre Berufungsurkunden.

Die Führungskräfte sind jetzt für die nächsten 6 Jahre in diesem verantwortungsvollen Ehrenamt bestätigt, ich wünsche Euch allen eine geschickte Hand in den einzelnen Ortsfeuerwehren, weiterhin eine konstruktive Mitarbeit im Stadtkommando Feuerwehr,  ganz viel Verständnis für die Anliegen Eurer Einsatzkräfte und ein gesundes Maß an Kompromissbereitschaft bei der Führungsarbeit untereinander.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Rainer Braune/Stadtwehrleiter

JHV der Ofw Altenbrak u. Treseburg

Am vergangen Freitag war es auch bei uns so weit: Einmal im Jahr treffen sich die Freiwilligen Feuerwehren aus Altenbrak und Treseburg, um Rechenschaft über das vergangene Jahr abzulegen. Neben den Angehörigen der Einsatzabteilungen beider Wehren waren auch die Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung sowie eine Abordnung der Jugendfeuerwehr zugegen. Unter den Gästen konnten wir den Stadtwehrleiter und seinen Stellvertreter, zwei Vertreter der Stadtverwaltung, eine Abordnung unserer Partnerwehr aus Buntenbock und Vertreter der Feuerwehr Allrode begrüßen.

In ihren Rechenschaftsberichten fassten die Ortswehrleiter aus Altenbrak und Treseburg die Ereignisse des Jahres 2015 zusammen: Neben unzähligen Stunden der Aus- und Fortbildung waren beide Wehren bei 31 Einsätzen zur Stelle. Wir entfernten umgestürzte Bäume, halfen Personen in Notlagen, entfernten Ölspuren und leisteten mehrfach bei Unfällen erste und technische Hilfe. Besonders in Erinnerung blieb unseren Kameraden ein Brandeinsatz an Heiligabend, als im Pumpspeicherkraftwerk Wendefurth ein defekter Isolator zu einem Brand führte. Außerhalb des Einsatz- und Ausbildungsgeschehens unterstützten die Kameraden die Veranstaltungen im Ort regelmäßig. Über alles habt ihr ja auch hier erfahren können. Ein besonderes Highlight war die 25-jährige Partnerschaft mit der Freiwilligen Feuerwehr Buntenbock: wir unternahmen eine gemeinsame Brockenwanderung und unterzeichneten eine Partnerschafturkunde auf der Brockenspitze in 1142 Metern Höhe.

Wie in den vergangen Jahren auch mussten wir die Löschwasserversorgung in der Ortslage Altenbrak kritisch ansprechen. Noch immer reicht die Leistung der verfügbaren Hydranten nicht aus. Diesbezüglich wurde jedoch Besserung seitens der Verantwortlichen in Aussicht gestellt. Außerdem wurde unsere Einsatzbereitschaft in der Zeit zwischen 06:00 und 18:00 Uhr kritisch erwähnt, da wir im letzen Jahr einmal nur mit einem Kameraden ausrücken konnten. Unsere Personaldecke ist schlicht zu dünn. Eigene Bemühung für die Mitgliedergewinnung waren bisher nicht erfolgreich, sodass wir hier auf eine größere und konkretere Hilfe der Verantwortlichen in Lokalpolitik und Verwaltung angwiesen sind, um neue Kameraden für den ehrenamtlichen Feuerwehrdienst gewinnen zu können.

Als direkte Folge dieser Entwicklungen und des anhaltenden Mitgliederschwunds muss die Ortsfeuerwehr Treseburg als selbständige Ortsfeuerwehr aufgegeben werden. Ab dem 01.04.2016 ist der Standort Treseburg deswegen unter Erhaltung des vorhandenen Personals und der vorhandenen Technik der Freiwilligen Feuerwehr Altenbrak als selbständige Löschgruppe angegliedert. Dieser Schritt ist bedauerlich, jedoch leider notwendig, um die organisierte Sicherheit im Bodetal auch weiterhin zu gewährleisten.

Mit großer Freude können wir hingegen berichten, dass sich unser “Chef” Ralf Schmidt erneut zur Wahl als Ortswehrleiter gestellt hat. In der offenen Abstimmung wurde er mit den Stimmen der anwesenden Kameraden einstimmig wiedergewählt. Das Besondere daran: Kamerad Schmidt wurde nun zum fünften Mal in Folge in das Amt des Ortswehrleiters gewählt – langsam wird es rekordverdächtig, herzlichen Glückwunsch Ralf! Wir wünschen dir für dein Amt – wie in der Vergangenheit schon einige Male – immer ein glückliches Händchen und viel Erfolg!

Ebenfalls besonders positiv ist die Mitgliederentwicklung bei der Jugendfeuerwehr. So konnten die drei Austritte mit fünf neuen Mitgliedern mehr als aufgefangen werden, sodass sich die Zahl unserer kleinen Brandschützern bei neun stabilisiert hat. Dafür und auch für vieles weitere möchten wir uns bei unserem Jugendwart und seinen Helfern herzlich bedanken.

Schließlich gab es auch zahlreiche Ehrungen und Beförderungen: Ein Kamerad wurde zum “Ersten Hauptfeuerwehrmann” befördert, ein weiterer darf sich nun “Hauptlöschmeister nennen”. Des Weiteren wurden drei unserer Kameraden für ihr 20. Dienstjubiläum geehrt. Herzlichen Glückwunsch!

Nach einigen Grußworten endete die Veranstaltung schließlich nach circa 90 Minuten und wir konnten endlich das von der Altersabteilung liebevoll zubereitete Buffet stürmen. (Danke Jungs, es war köstlich!)

Allen Kameraden auf diesem Wege noch einmal herzlichen Dank für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr! Und an alle, die noch nicht dabei sind? Wir würden uns freuen, auch bald euch in unseren Reihen begrüßen zu dürfen! Es ist dringend notwendig!

Ofw Altenbrak
Ofw Altenbrak
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Ofw Altenbrak
Ofw Altenbrak
Ofw Altenbrak
Ofw Altenbrak
Ofw Altenbrak
Ofw Altenbrak
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Text und Bilder: Ofw Altenbrak

34 Führungskräfte “Drücken die Schulbank”

Am vergangenen Wochenende wurden die Führungskräfte der Feuerwehr der Stadt Thale geschult. Zu dieser Fortbildung wurden auch andere Organisationen wie das THW Quedlinburg, ASB Thale, Bergwacht Thale und ein Vertreter der Einsatzleitenden Beamten vom Dienst ( LEVD ) vom Polizeirevier Harz aus Halberstadt eingeladen.

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Kreisausbilder Funk, Cindy Braune

Nach den Begrüßungsworten durch den Stadtwehrleiter Rainer Braune, wurde durch die Kreisausbilderin für Digitalfunk, Cindy Braune, der Bereich Digitalfunk und seine Neuerungen vorgestellt und verschiedene Anwendungstechniken nochmal erläutert und auf wichtige Bedienungsanwendungen der Geräte hingewiesen.

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OBR Mario Friebus

Das Hauptthema der Veranstaltung lautete ” Zusammenwirken von Organisationen im Einsatz” und wurde durch Brandoberrat Mario Friebus vom Institut für Brand-und Katastrophenschutz als Dozent durchgeführt. Wobei an Hand von realen Einsatzsituationen die verschiedenen Vorgehensweisen von den beteiligten Organisationen erörtert wurden, dabei kam es, natürlich auch gewollt, zu spannenden und sehr konstruktiveven Diskussionen unter den Beteiligten. Durch das regelnde Eingreifen des Dozenten konnten Lösungsansätze erarbeitet werden, welche mehrheitlich durch alle Führungskräfte der verschiedenen Organisationen getragen wurden.

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Vorstellung der Gruppenarbeit
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Auswertung der Gruppenarbeit

Höhepunkt der Veranstaltung war die Erarbeitung einer Einsatzlage in Form einer Gruppenarbeit. Dabei wurde eine Einsatzsituation im Bodetal simuliert, welche durch gebildete Arbeitsgruppen dann von verschiedenen Seiten betrachtet wurden. Bei dieser Gruppenarbeit sollten 4 gestellte Fragen beantwortet werden, wobei diese von Seiten der Feuerwehr, dem Rettungsdienst, der Polizei, sowie von Bergwacht und dem THW betrachtet wurden. Das Hauptaugenmerk bei der Auswertung lag auf der aktiven Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen bei dieser gedachten Einsatzsimulation.

Gruppenarbeit
Gruppenarbeit

 

Altenbrak zum Anfassen

Am 22.08.2015 fand unser alljährlicher Tag der offenen Tür bei bestem Wetter statt. Einige – wenn auch nicht übermäßig viele – interessierte, vor allem junge Besucher, hatten den Weg zu uns gefunden und bekamen viel geboten.

Bei Kuchen, Kaffee, Grillwurst und Getränken konnte sich mittels einer Beamerpräsentation, die Bilder aus Einsätzen und Ausbildungen des letzten Jahres zeigte, ein Einblick in unsere ehrenamtliche Tätigkeit verschafft werden. Zusätzlich stand unser Löschgruppenfahrzeug für eine nähere Inspektion bereit. Die kleinen Gäste wurden an verschiedenen Stationen von unserer Jugendfeuerwehr spielerisch an das Thema “Feuerwehr” herangeführt und hatten später die Gelegenheit, bei einer kleinen Rundfahrt einmal “Probe” in unserem Löschgruppenfahrzeug zu sitzen.

Etwas Besonderes hatten wir uns für unsere Einsatzübung einfallen lassen: Wir zeigten die schonende und achsengerechte Rettung eines Patienten aus einem verunfallten Fahrzeug. Diese Variante kommt immer (und nur) dann zum Tragen, wenn der Gesundheitszustand des Verletzten ausreichend stabil ist und eine zeitintensive aber sehr behutsame Rettung zulässt, bei der weitere Schäden insbesondere im Bereich der Wirbelsäule vermieden werden können. So kann man die langfristigen körperlichen Folgeschäden eines Unfalls auf ein Minimalmaß reduzieren.

Dazu ist es einerseits notwendig, den Patienten zu immobilisieren. Dafür stehen uns ein Rettungsbrett mit Gurtsystem und eine Halskrause zur Verfügung. Im realen Einsatzfall bringt der Rettungsdienst weitere spezielle Ausrüstung zum Einsatz, auf die wir heute jedoch verzichten mussten. Andererseits benötigt man viel Platz, um den Patienten liegend aus dem Fahrzeug extrahieren zu können. Deshalb entfernten wir in der Schauübung das Dach des PKWs. Alles erfolgte unter dem kritischen Blick unseres Nachbarkaters Murphy, der immer ganz vorn mit dabei war und uns auf die Finger schaute.

Ein weiteres Highlight “für das Auge” war die Fettexplosion – aber seht selbst im Video (nächster Beitrag!), was passiert, wenn man versucht, brennendes Fett mit ca. einem Glas Wasser zu “löschen”. Man mag sich nicht ausmalen, wie es anschließend in der Küche aussieht … (Richtiger wäre es in diesem Fall übrigens, mit dem passenden Deckel die Flammen zu ersticken und den Topf anschließend auskühlen zu lassen!)

Letztendlich war es für uns ein anstrengender, dafür aber für alle Gäste ein kurzweiliger und interessanter Tag im Zeichen der Feuerwehr. Wenn ihr das Ganze verpasst habt, dann könnt ihr mittels einiger ausgewählter Bilder einen Eindruck des Geschehenen erhaschen.

Wir freuen uns auf das nächste Mal, schließen jedoch mit einem Appell: Die Feuerwehr lebt durch ihre fast immer ehrenamtlichen Mitglieder. Und diese werden allerorts immer weniger – auch bei uns. Ohne Personal geht es jedoch nicht. Doch wer soll dann im Ernstfall bald helfen? Also gebt euch einen Ruck und schaut mal vorbei, vielleicht wäre es ja auch was für euch? Viel zu Erleben gibt es allemal!

 
Text und Bilder : OFW Altenbrak

heißes Fett nie mit Wasser löschen
heißes Fett nie mit Wasser löschen
200ml Wasser in eine Pfanne mit heißem Öl
200ml Wasser in eine Pfanne mit heißem Öl

Fettexplosion 2

Fettexplosion
Fettexplosion

JUGENDFEUERWEHR

Irgendwann müssen auch die kleinsten Brandschützer das Löschen lernen. Deshalb nahm die Jugendfeuerwehr Altenbrak wie in jedem Jahr an der Großübung der Interessengemeinschaft Oberharzer Jugendfeuerwehren (kurz IG Oberharz) in Königshütte teil.20150509_094326 20150509_094401 20150509_094731

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Gegen 09:35 Uhr wurden wir dann zusammen mit den Feuerwehren aus Tanne und Hasselfelde zu einem Brandeinsatz alarmiert. Am Einsatzort angekommen richteten wir mit unserer Tragkraftspritze eine Wasserentnahmestelle an der Bode ein und versorgten somit das Tanner Löschfahrzeug mit ausreichend Löschmittel.

Während die Kameraden aus Tanne im Innenangriff zwei Personen aus dem „brennenden“ Gebäude retteten, besetzten wir im Anschluss zwei Strahlrohre und bekämpften die Flammen außerhalb des Objektes. Parallel dazu konzentrierten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hasselfelde auf einen anderen Gebäudeteil.

An einer anderen Einsatzstelle in Königshütte übten die anderen Mitglieder der IG Oberharz eine Personensuche mit anschließender Versorgung und Betreuung der verletzten Personen.

Nachdem alle Personen gerettet und sämtliche „Feuer“ bekämpft wurden, war die Übung für die jungen Kameraden beendet. Als dann alle Schläuche, Strahlrohre und sonstigen Geräte wieder in den Fahrzeugen verstaut waren, verlegten wir zur Mittagsversorgung. Bei einer Bratwurst und einer Cola ließen wir dann den Vormittag ausklingen.

Wir bedanken uns bei den Kameraden aus Königshütte und allen anderen Kameraden der IG Oberharz für die Ausrichtung dieses Highlights für die Jugendfeuerwehren!

Grundlehrgang 2015

GRUNDLEHRGANG – DAMIT FÄNGT ALLES AN

Wir fordern euch in unseren Beiträgen regelmäßig dazu auf, bei uns vorbeizuschauen. Mal angenommen, ihr kommt vorbei und könntet euch vorstellen, euch auch in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen … wie geht es dann weiter? Schritt eins für jeden angehenden Feuerwehrangehörigen – und damit vielleicht für euch – ist der „Grundlehrgang“, oder im „Feuerwehrdeutsch“: Truppmann Teil 1.

 

Dieser Lehrgang bereitet auf den Einsatzdienst vor und deckt alle Bereiche ab, die vorerst notwendig sind. Man lernt, mit allen grundlegenden Gerätschaften zu arbeiten und lernt viel über die Taktik und die Aufgaben im Einsatz. Später kann man sich dann in spezielleren Lehrgängen weiterqualifizieren und zusätzliche Aufgaben übernehmen. Der Lehrgang umfasst annährend 80 Stunden intensive Ausbildung – gerade im Augenblick läuft so ein Lehrgang für 15 Dienstanfänger der Stadtfeuerwehr Thale und ihrer Ortswehren.

 

Foto : Ofw Altenbrak
Foto : Ofw Altenbrak
Foto: Ofw Altenbrak
Foto: Ofw Altenbrak

Im Ausbilderteam der Stadt sind auch zwei Kameraden aus unseren Reihen – einmal aus Altenbrak und einmal aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr Treseburg. Dieses Wochenende wurden die Beginner in erster Hilfe unterrichtet. Nach den Pflichteinheiten am Freitag und Samstag stand am Sonntag ein freiwilliger Zusatzdienst zur Wasserrettung auf dem Programm.

 

Foto: Ofw Altenbrak
Foto: Ofw Altenbrak
Foto: Ofw Altenbrak
Foto: Ofw Altenbrak

Unter der Leitung unseres Treseburger Kameraden unterstützte unser Kamerad bei der Ausbildung, die in der Schwimmhalle Wernigerode stattfand. Neben dem praktischen Üben einer viertelstündigen Reanimation (und so etwas ist anstrengender als oftmals gedacht!) standen auch bestimmte Handgriffe, die bei der Wasserrettung notwendig sind, auf dem Programm.

 

Die umfangreichste und (obwohl es anders aussieht) anstrengendste der Übungen bestand darin, einen verunfallten und reanimationsbedürftigen Schwimmer mittels Spineboard (zu Deutsch „Rettungsbrett“ – eine moderne, schwimmfähige und allseitig mit Griffen versehene Krankentrage) korrekt fixiert an Land zu bringen. Dieser komplexe Vorgang wird nur selten im Realeinsatz erfolgen, da zumeist schnellere Techniken zum Einsatz kommen. Warum machen wir das dann? Es ging im Kern nicht um die Übung als solches: Vordergründig sollte bei den Teilnehmern die Erkenntnis reifen, dass das „WIR“ bei der Feuerwehr im Vordergrund steht und viele komplexe und kraftraubende Situationen im Einsatzdienst nur als Team gelöst werden können. Nebenher wurden dann noch einige grundlegende Handgriffe, die sonst im Trockenen erfolgen, unter erschwerten Bedingungen geübt und gemeistert. Alle Ausbildungsziele wurden erreicht und noch dazu hatten alle der überwiegend jungen Teilnehmer viel Spaß. Der Lerneffekt dieser etwas „anderen“ Ausbildung war immens!

Text und Bilder : Ofw Altenbrak , Florian Saalfeld

Foto: Ofw Altenbrak
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