Stadtgerätewart der Feuerwehr Thale tritt den Ruhestand an
Im Januar 2015 wurde, der Stadtgerätewart der Feuerwehr Thale, Dieter Kramer (63) in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Der gelernte Schlosser begann im Jahr 1980 seinen Auftakt bei der Feuerwehr Thale. Nach mehreren Ausbildungen, u.a. zum Maschinisten 1982 in Dessau und einem zweijährigen Fernstudium zum Offizier für Technik, verschlug es ihn dann beruflich von 1987 bis 1989 ins russische Ausland zum Ferngasleitungsbau.
Ab der Wende war Dieter Kramer in einer Spedition als Fernfahrer tätig, bis er 2007 als hauptberuflicher Stadtgerätewart der Stadt Thale bei der Feuerwehr zu arbeiten begann. Sein Zuständigkeitsbereich war nicht nur auf die Feuerwehr Thale beschränkt, sondern im Rahmen der Eingemeindung auf die 9 Ortschaften erweitert wurden, was viel Zeit und Verzicht auf Freizeit in Anspruch nahm.
Zu seinen Aufgaben gehörten die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft von Fahrzeugen und Gerätschaften der Wehren, Liegenschaftsinstandsetzung sowie Nachbereitung von Einsätzen und Übungen.
Zu seinen wohl nachhaltigsten Einsätzen, zählt Dieter Kramer den Reisewagonbrand im Bahnhof Thale 1983 und Verkehrsunfälle, wobei mehrere Personen, u.a. Kinder Schaden nahmen.
Bewältigen kann man alles mit Höhepunkten im Leben, zu denen u.a. seine 42 jährige Ehe mit Ehefrau Silvia, seine zwei Kinder und zwei Enkelkinder gehören.
Für Dieter Kramer spielt auch Kameradschaft eine wichtige Rolle, die leider nicht mehr in der heutigen Gesellschaft aufzukommen scheint.
So wirkt er in seiner Freizeit an diversen Wochenendschulungen für Rettungsorganisationen mit, gehört dem Spielmannzug Thale seit 1996 als Trommler an und ist auch für den Karneval der Feuerwehr Thale immer zu haben.
Seinem Nachfolger, dem Wedderslebener Ortswehrleiter Bernd Apel ( 51 ), möchte er mit Rat und Tat zur Seite stehen und hofft auf Akzeptanz und Achtung aller Zuständigkeitsbereiche.
Die Stadtwehrleitung und alle Ortswehrleiter bedanken sich beim Kameraden Dieter Kramer für sein langjähriges Engagement und hoffen auf weitere Jahre der ehrenamtlichen Mitgliedschaft.
Mit Dank und Anerkennung
